„Jon, was ist los ?“
Er war offensichtlich erschrocken, da er mir bis eben den Rücken zugedreht hatte.
„Ach, nichts !“
„Komm schon, raus mit der Sprache ! Ich habe Dich am Pool stehen sehen und Du sahst von weitem ziemlich traurig aus.“
Er sah mich mit einem herzerweichenden Blick an. Mein Herz klopfte wie verrückt.
„Nein, es ist wirklich nichts.“
„Jon !“
„Na ja. Wie soll ich es sagen ?“ Er machte eine Pause.
Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Hatte ich wieder das Pech, verarscht zu werden ? Hatte er nur mit mir gespielt ? Oh, bitte, nicht noch einmal !
Er kam auf mich zu, hatte seinen Kopf gesenkt.
„Sandy, es tut mir einfach so leid, dass wir hier schon wieder weg müssen. Ich würde so gerne noch mit Dir hier bleiben. Seit langer, langer Zeit war ich endlich wieder glücklich, konnte lachen, hatte Dich an meiner Seite. Ich hab echt keinen Bock, jetzt zurück zu fliegen, das Konzert weiter zu organisieren. Und ich hab echt keinen Bock auf die vielen Leute, die im Hotel sein werden. Ich will einfach mit Dir alleine sein !“
Ich fasste nach seinen Händen und hielt sie fest. Hoffentlich hörte er nichts von den Steinen, die von meinem Herzen purzelten.
„Babe, es wird bestimmt ganz toll mit so vielen Musikern unter einem Dach. Ich stelle mir das wahnsinnig aufregend vor. Außerdem sind Deine Jungs auch da und von den anderen Bands kennst Du doch sicher auch eine ganze Menge, die Du mal wieder gerne siehst.“
„Ja sicher, da sind schon einige dabei, auf die ich mich freue. Aber am allerliebsten bliebe ich hier mit Dir und würde das Leben genießen.“
Ich nahm ihn in meine Arme, küsste ihn innig und streichelte über seine Wange.
„Wir können doch, wenn die Proben vorbei sind, wieder hier herkommen. Ich hab danach nichts vor, außer zwei Wochen Studio und die Promo-Termine für unser neues Album und die sind dann ja erst später geplant. Nach den Konzerten habe ich für mindestens zwei Monate frei.“
„Zwei Monate ?“ kam es da ungläubig von ihm.
Lachend gab ich zurück:
„Nein, acht Wochen !“
„Und Du würdest die Zeit mit mir verbringen ?“
„Und nichts lieber auf der ganzen Welt, das heißt, wenn Du das auch willst ?“
Glücklich riss er mich an sich und drückte mich, dass mir fast die Luft wegblieb.
„Jon, Du brichst mir ja alle Rippen !“
Es kümmerte ihn überhaupt nicht. Wie von Sinnen wirbelte er mich herum, knutschte mich ab. Und zwar genauso lange, bis wir das Gleichgewicht verloren und im Pool landeten.
Prustend tauchten wir auf und brachen in schallendes Gelächter aus. Er half mir aus dem Wasser und warf mir ein Handtuch zu. Ich entledigte mich meiner Klamotten, viel war es ja nicht, bis auf meine Unterwäsche und begann mich abzutrocknen.
„Du hast Deine Unterwäsche angelassen ?“
Er hatte sich sein Handtuch um die Hüften geschlungen und ich wettete im Stillen, dass er darunter nackt war.
„Ja, sonst laufe ich Gefahr, hier überfallen zu werden !“
„Mit Unterwäsche wird es aber leider sehr viel schlimmer für Dich. Ich liebe es nämlich, Dich aus Deiner verführerischen Verpackung auszuwickeln !“
„Jon !“ erwiderte ich matt.
„Du hast keine Chance !“
„Aber Rosita ?“
„Tja, die hat montags immer frei und fährt zu Ihrer Tochter. Und da bleibt sie dann immer über Nacht !“
„Aber wenn uns jemand sieht ? Hier im Freien ?“
„Glaube mir, das Gelände ist so angelegt und angepflanzt, dass hier niemand was sieht. Außer er fliegt mit dem Heli über uns.“
Prüfend sah er gen Himmel.
„Pech, Schätzchen, da ist keiner !“
Er kam auf mich zu und legte seine Hände an meine Hüften. So schob er mich Richtung Sonnenliegen. Als ich darauf lag, legte er sich halb auf mich und gab mir einen seiner Küsse, die mich willenlos machten. Ich spürte seine heiße Zunge, die mit meiner spielte. Die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzten Rock `n Roll. Seine Hände waren überall und öffneten geschickt den Verschluss meines BHs.
„Ich will Dich spüren, Sandy. Ich halt es einfach nicht ohne Dich aus. Es ist der pure Wahnsinn mit Dir.“
Seine heißere Stimme machte mich nur noch leidenschaftlicher.
„Dann komm endlich !“
Ungeduldig drängte ich mich ihm entgegen. Er versuchte, mein Höschen auszuziehen und da ihm das zu lange dauerte, hörte ich nur ein lautes „Ratsch“.
„Jon !“ rief ich vorwurfsvoll.
„Ich kauf Dir zwanzig neue, okay ?“
Es war mir so egal in diesem Augenblick. Ich wollte nur noch eines. Ich wollte nur noch mit ihm eins sein.
3 Kommentare:
Man hier geht's ja heiß her *sabber,sabber und schmacht* - würd gern mit Sandy tauschen *grins*
Okay, jetzt weiß Jon, dass Sandy mehr Zeit mit ihm verbringen wird. Aber war das seine einzigste Sorge....
Also bin gespannt auf Tom, Tini und Richie in Kanada....
Freu mich schon auf morgen....
@missi: schön des es dich gibt....
Drückerle Sam
Das war doch wohl noch nicht alles, was ihm auf dem Herzen lag, oder???
Naja vielleicht bleibt ja in den 8 Wochen Zeit, damit er endlich mal mit der Sprache rausrückt.
Aber ich bin auch gespannt, wie es in Kanada weiter geht. Was sie anderen sagen und welche Probleme vielleicht noch auf sie zu kommen.
knuddel
@sam: auf die idee, daß das altgemüse beim konzert auftauchen könnte, bin ich noch gar nicht gekommen!!!*vorschreckganzweißwerd*
@missi: aus altgemüse wird mit der zeit kompost, also biiiiiiiiiiiiitte, erspar uns das!!! und
@murmele: süße, wo bist du??? wir werden hier sehr gut unterhalten, aber so ein lebenszeichen unter freunden wär doch auch sehr schön!!! lg mabel
Kommentar veröffentlichen