Samstag, 24. Januar 2009

Kapitel 86 - Küsse und Marmelade

Als ich sein Lächeln über mir sah, war jedoch alles vergessen.

„Guten Morgen mein Schatz !“ Sein Strahlen wurde noch intensiver.

„Guten Morgen !“ Ich hob den Kopf, um ihn zu küssen.

„Willst Du aufstehen, oder sollen wir noch hier im Bett bleiben ?“

„Ich glaube, es ist besser, wenn ich sofort aufstehe, Jon !“

„Das glaube ich allerdings überhaupt nicht !“ Lachend zog er mich, da ich bereits am Aufstehen war, wieder zu sich zurück.

„Du sollst nicht immer vor mir weglaufen !“

„Ich laufe doch nicht weg, ich wollte nur …..“

„Ja ja, „ich wollte nur“, das kenn ich schon von Dir ! Nichts da, Du bleibst jetzt hier !“

Er hatte sich auf mich gesetzt und hielt meine Arme mit seinen Händen fest.
Wir begannen eine wilde Rangelei, die er natürlich in allerkürzester Zeit für sich entschied. Ich hielt mir den Bauch vor Lachen. Nach Luft schnappend erwiderte ich seine Küsse, die immer leidenschaftlicher wurden. Ohne jede Chance, mich gegen ihn zu wehren, lag ich völlig hilflos unter ihm. Seine Küsse bedeckten erst mein Gesicht, dann meinen Hals und bald meinen ganzen Körper. Ich genoss es total, so von ihm verwöhnt zu werden.

„Ich will Dich spüren, für immer. Sandy, Du machst mich wahnsinnig !“ flüsterte er.

„Du mich aber auch !“ flüsterte ich zurück.

Er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.
Später sagte er erschöpft:
„Ich war noch nie mit einer Frau so innig verbunden wie mit Dir. Es ist ein Gefühl, dass ich nicht beschreiben kann.“

Ich versank in seinen wundervollen blauen Augen und brachte wieder nicht die Worte über meine Lippen, die ich ihm jetzt so gerne gesagt hätte.
Bittend sah er mich an, doch ich konnte es nicht. Im Stillen verfluchte ich seinen Vorgänger, dessen Namen ich endlich aus meinen Gehirn verbannen wollte.
Stattdessen beugte ich mich über ihn und gab ihm die Küsse zurück, die er mir vorher gegeben hatte. Und wie das Leben so spielt, kamen wir an diesem Morgen nicht aus dem Bett. Jon organisierte uns in der Küche irgendwann unser Frühstück. Ich wollte ihm helfen, aber er wehrte nur lächelnd ab.

„Ich habe Dich gegen Deinen Willen hier her gebracht, nun werde ich Dich wenigstens dafür verwöhnen !“

Ich ließ ihn natürlich gerne gewähren, als ob er das nicht schon die ganze Zeit getan hätte !
Wir krümelten das Bett voll, tauschten immer wieder Küsse aus und lachten viel. Ich bemerkte, dass etwas Kirschmarmelade an Jons Mundwinkel hängen geblieben war. Ich küsste ihm das Kleckschen liebevoll weg. Er strahlte mich wieder mit diesem, wie sagt alle Welt dazu ? One Million Dollar Lächeln ? an.
In diesem Moment hätte ich wirklich alles dafür gegeben, dass die Zeit stehen bleibt. Dass die Welt still steht. Das der Augenblick für immer und ewig währt.

3 Kommentare:

runaway* hat gesagt…

Sandy sollte sich einfach noch ein bissl Zeit geben. Bloß kein Druck...

Irgendwann kommen diese Worte ganz von allein über die Lippen und dann ist es aus tiefsten Herzen...

Aber ich finde die Beiden so süß zusammen. Wie Topf und Deckel, einfach perfekt!

Anonym hat gesagt…

Hallo Missi!
Ja, ich bin auch mal die erste !
Es wird immer schöööner!!! Sandy hat es gut, mit so einem Mann im Bett zu frühstücken, Schööön.....!Hoffentlich genießt sie es. Ich jedenfalls würde es genießen! *fg*
Doch wann gibt er sein Geheimnis preis?
Freue mich schon auf die Fortsetzng!!!
Lg
Waldhexe

Anonym hat gesagt…

Frühstück im Bett, oh wie schön....

Die beiden Turteltauben sollten die wenige Zeit in ihnen noch alleine bleibt geniessen.

Und das Sandy diese 3 berühmten Worte nicht über die Lippen bringt... was macht das schon...

Jon ist sensibel und weiß es ohnehin längst... er sieht es ihn Sandys Augen und irgendwann kann sie es ihm auch laut sagen...

Das ganze ist so schön......

Sam