„Jon ! Jetzt ! Sofort !“
Erstaunt sah er mich an.
„Hier ?“
„Ja, hier und jetzt ! Übrigens haben wir schon hier miteinander geschlafen, falls Du Dich erinnerst ! Und da hast Du mich verführt !“
„Ja, schon. Aber Richie ist zuhause und bei ihm weiß man nie, wann er hier ankommt.“
Er bemerkte das Verlangen in meinem Gesicht und plötzlich sah ich das bekannte Glitzern in seinen Augen. Ich zog ihn mit mir in sein Schlafzimmer. Knutschend fielen wir auf sein Bett.
„Eigentlich bin ich viel zu müde. Könnten wir nicht ein anderes Mal….“
Ich kniete auf ihm, zog langsam und unauffällig den Gürtel aus meinem Bademantel. Da er die Augen geschlossen hatte, hatte er nichts bemerkt. Ich beugte mich über ihn, küsste ihn in die Halsbeuge und knabberte sachte an seiner Haut.
Seine Hände umfassten meine Brüste, strichen fast unmerklich an meinen Seiten entlang. Ich erschauderte bis ins Innerste. Er ließ sie an meinen Hüften liegen…..
Ich griff danach und bog sie über seinen Kopf. Es musste schnell gehen, würde er ahnen, was ich vorhatte, hätte ich keine Chance, mein Vorhaben auszuführen.
Doch nicht zu schnell, das hätte mich auch verraten….
Er öffnete die Augen und sah mich überrascht an.
Rasch zog ich den Gürtel aus seinem Versteck unter dem Kopfkissen und band seine Handgelenke am Kopfende fest.
„Sandy, komm, das kannst Du echt nicht ….“ Stöhnend bäumte er sich auf.
„Doch, kann ich !“
Ich verführte in nach allen Regeln der Kunst. Anfangs versuchte er sich zu wehren, was ihm aber gründlich misslang. Betont langsam beugte ich mich über den durchtrainierten Oberkörper, der da unter mir lag. In seinen Augen lag eine Mischung aus Wollen und Abwehr. Nur zu gerne hätte er das Kommando übernommen. Ich bedeckte ihn mit kleinen Küssen, ließ meine Zunge um seine Brustwarzen kreisen. Langsam bewegte ich mich weiter nach unten….
„Du bist absolut wahnsinnig, weißt Du das eigentlich ?“ keuchte er.
„Ich habe einen guten Lehrmeister im Wahnsinn, zumindest was das Bett betrifft.“
Er stöhnte laut auf und ergab sich seinem Schicksal. Dieses Mal nahm ich mir, was ich wollte. Jon hatte keine Möglichkeit, irgendetwas zu tun, ich hatte ihn in der Hand…
Zitternd und völlig erschöpft lagen wir nebeneinander. Das Bettzeug war total feucht von uns, die Kissen lagen verstreut auf dem Boden.
„Machst Du mich irgendwann auch mal wieder los ?“ kam es da leise von der Seite.
„Oh, sorry ! Natürlich !“
Ich löste die Fessel und küsste ihn. Unser beider Atem ging immer noch sehr schnell und unsere Herzen rasten. Was ihn aber nicht davon abhielt, sich sofort auf mich zu stürzen.
„Babe, Du weißt, dass das Rache gibt ?“ fragte er mit einem hinterhältigen Grinsen.
„Da hab ich jetzt aber schon Angst !“ frotzelte ich zurück.
Er bog meine Arme nach hinten und stützte sich auf meine Hände. Er beugte sich langsam über mein Gesicht und küsste mich mit einem dieser Küsse, bei denen man sich wünscht, sie mögen nie zu Ende gehen.
Sein Magen begann zu knurren.
„Die perfekte Frau ….“ begann er.
„....verwandelt sich nach dem Sex in eine Pizza !“ vollendete ich.
Lachend zogen wir uns an und gingen nach unten auf die Suche nach etwas Essbarem. Rosita hatte vorgesorgt. Auf einem Zettel teilte sie uns mit, dass unser Abendessen im Kühlschrank stünde und nur noch aufgewärmt werden müsse.
Sie hatte Maisfladen und eine scharfe Füllung vorbereitet. Diese gab ich rasch auf die Fladen, rollte sie auf und legte das Ganze auf ein Backblech. Während sie im Ofen aufgebacken wurden, machte ich einen frischen Salat an.
Ich richtete alles auf einem Tablett her und trug es auf die Terrasse. Jon grinste mich mit seinem unverschämten Grinsen an.
„Was ?“ fragte ich.
„Heute verwöhnst Du mich aber ! Vorher im Schlafzimmer und jetzt hier ?“
„Ich weiß auch nicht, womit Du das verdient hast !“
„Hab ich doch, oder ?“
Lachend gab ich ihm einen Kuss und begann die Teller anzurichten.
„Mmmhhh ! Das riecht aber lecker ! Ich komme wohl gerade richtig !“ Richie lugte durch die Hecken und bog diese auseinander, um durchzukommen.
„Kann ich mit Euch essen ?“ fragte er hoffnungsvoll.
„Ja sicher, es ist genug da !“ antwortete Jon lächelnd.
„Siehst Du, Honey, bei Richie weiß man nie, wann er hier auftaucht !“
„Du glaubst doch nicht im Ernst, ich hätte Euch vorhin wirklich gestört ?“ fragte Richie empört.
„Du hast uns beobachtet ?“ fragte ich entgeistert.
3 Kommentare:
Mensch Richie.... DAS darfst du doch nicht verraten ;)
genießen und schweigen lautet die Devise *lach*
ja ja die perfekte Frau... ;)
Jon weiß schon was perfekt ist *lach*
Seit ich diesen Teil gelesen habe, geht mit die ganze Zeit "Let's make it baby" durch den Kopf....*grins*
Kann mich gar nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren.... Muss umbedingt nen Sabberschutz am Bildschirm anbringen....
Sandy und Jon sollten Richie ne Glocke um Hals binden.... *lachundmichunterntischwerf*
GLG Sam
So, wie bei den Kühen auf der Alp !
*totlach*
Das wär die Lösung !
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