Mittwoch, 4. März 2009

Kapitel 125

Am Flughafen checkten wir mit Base-Cap und Sonnenbrille getarnt ein und baten am Schalter der Leihfirma, den Wagen vom Parkplatz abholen zu lassen. Der Angestellte wollte zuerst nicht, da dies nicht üblich sei. Als sich Jon jedoch zu erkennen gab und ihm ein großzügiges Trinkgeld über den Tresen schob, war er dann plötzlich doch dazu bereit.
Wir gingen schnell durch die Absperrungen und Kontrollen, um nicht von Fans erkannt zu werden. Ich holte uns beiden Kaffee und wir setzten uns in einen etwas abgelegenen Bereich. Es dauerte nicht allzu lange, bis meine vier Jungs eintrafen. Sie freuten sich ebenfalls sehr, als sie Jon sahen und ein großes Hallo mit Erzählungen und Fragen folgte.
Unser Flug wurde aufgerufen und wir stiegen ein. Jon hatte für uns beide Plätze nebeneinander gebucht. Wie immer, wenn ich flog, war ich äußerst nervös. Es war keine Flugangst, ich wurde aber erst ruhig, wenn der Vogel in der Luft war. Er bemerkte es und zog mich in seine Arme. Beruhigt kuschelte ich mich an ihn und kurze Zeit später glitten wir ruhig durch die Nacht.

Zwölf Stunden später landeten wir im sonnigen LA. Meine Jungs hatten Zimmer in einem Hotel mitten in der Stadt, daher verabschiedeten wir uns von ihnen und fuhren zu Jons Haus. Es war schön, wieder hier zu sein. In diesem Haus hatte ich mich vom ersten Tag an wohl gefühlt. Rosita freute sich riesig, als wir ankamen und bemutterte uns natürlich sofort wieder. Sie machte uns ein echt amerikanisches Frühstück mit Hush-browns, Spiegeleiern, Pancakes und Speck. Sie war der Ansicht, dass wir viel zu dünn wären und im Ausland nichts richtiges zu Essen bekämen. Lachend ließen wir sie gewähren. An den dünnen Kaffee würde ich mich allerdings nie gewöhnen können.

„Sandy, ich müsste jetzt eigentlich in mein Büro, ein paar wichtige Telefonate führen. Macht Dir das was aus ?“ Er hatte sein schuldbewusstes Gesicht aufgesetzt.

„Sei nicht albern ! Natürlich nicht ! Ich geh schwimmen und leg mich eine Weile an den Pool.“

Er stand auf, drückte mir noch einen leichten Kuss auf die Wange und ging davon.
Stolz sah ich ihm nach. Dieser wunderbare, traumhafte Mann war mit mir zusammen ! Ungläubig über mein Glück schüttelte ich den Kopf und stand ebenfalls auf, um meine Badesachen anzuziehen und das üppige Frühstück gleich wieder abzustrampeln.
Nach dem Schwimmen legte ich mich auf eine der Liegen und ruhte mich aus. Ich war einige Bahnen geschwommen und der Jetlag tat sein übriges. Leise hörte ich dann und wann Jons Stimme. Eine sanfte Brise wehte vom Meer herauf, die Palmen bogen sich leicht im Wind und die Sonne schien. Diese traumhafte Atmosphäre ließ mich schläfrig werden und so döste ich ein.

Eiskalte Spritzer Wasser auf meinem Bauch ließen mich hochfahren. Erschrocken richtete ich mich auf. Was zum …. ?
Da hörte ich sein helles Lachen und sah zwei Beine, die versuchten, sich möglichst schnell aus dem Staub zu machen. Jon hatte die Rechnung jedoch ohne mich gemacht. Blitzschnell fasste ich nach einem Stück seiner Hose und hielt ihn fest. Er kam ins Straucheln und fiel fast hin. Während dessen war ich aufgestanden und hielt ihn nun an seinem Shirt fest. Da er immer noch weglaufen wollte, ich ihn aber nicht los ließ, begannen wir eine wilde Rangelei. Die endete dann damit, dass wir beide verhakt ineinander in den Pool fielen. Prustend tauchte ich auf und wollte nach Luft schnappen. Dazu blieb mir nur wenig Zeit, da mich zwei kräftige Hände auf meinen Schultern wieder nach unten drückten. Okay Baby, sann ich auf Rache ! Ich tauchte unter ihm weg und zog an beiden Hosenbeinen, so dass er das Gleichgewicht verlor. Überrascht von meiner Attacke ließ er von mir ab und ich konnte ihn, als er versuchte aufzutauchen ebenfalls nach unten drücken. Das ganze ging noch eine Weile so weiter, bis er, sein Shirt über dem Kopf schwenkend rief:

„Waffenruhe ! Bitte, ich kann nicht mehr !“

Als ich wieder einigermaßen Atem hatte, schwamm ich zu ihm. Wir brachen beide in schallendes Gelächter aus, ob unserer Kindereien. Er nahm mich in seine Arme und zog mich an sich.

„Jon !“

„Nein, ich habe nichts schlimmes vor, ehrlich ! Ich will nur einen Friedenskuss von Dir, bitte !“

Lachend ließ ich ihn gewähren kurz darauf krochen wir beide aus dem Pool. Jon zog seine nassen Sachen aus und wir kuschelten miteinander auf den Liegen, bis die Sonne langsam unterging. Es fiel mir schwer, nur neben ihm zu liegen. Ich wusste genau, dass er unter seinem schmalen Handtuch nichts anhatte. Die Spannung, die zwischen uns war, wuchs ins Unermessliche. Wir tauschten wie auf Kommando unsere viel sagenden Blicke. Und doch blieb es von Jons Seite aus dieses Mal nur beim Küssen und Streicheln.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja das würd ich jetzt auch gern. In der Sonne am Pool liegen und relaxen..... na und Jon würd ich natürlich auch net von der Liege schupsen...hihi

Die beiden sollen mal die Zeit zu zweit geniesen..... Die sind so ein schönes Pärchen, da wird mir ganz warm ums Herz.....*seufz*

GLG Sam

runaway* hat gesagt…

Wenn ich könnte, würde ich Jon zurzeit sogar gegen Sand, Strand, Meer, Sonne und Palmen eintauschen.

So sehr sehne ich mich nach Urlaub. Wenn ich wieder da bin, dann nehme ich ihn gerne wieder an mich. *grins*

LG an alle!

knuddelz

Anonym hat gesagt…

Hallo!
Das würde ich auch am liebsten tun!
Schön am Pool, in der Sonne mit so einem supertollen 47 jährigen flotten ....Mann relaxen. Klasse! Schöne Vorstellung!
LG
Waldhexe