„Sandy ?“
„Ich bin hier draußen !“
Er kam heraus und ich war wieder einmal baff. Die blonden Haare vom Frottieren noch verwuschelt, aber so, dass es gewollt aussah. Ein enges, schwarzes Shirt und eine leichte, weiße Cargohose. Barfuss. Braungebrannt. Strahlendes Lächeln. Eigentlich wollte ich mit ihm essen und ihn nicht nur anstarren, ermahnte ich mich. Jon wäre nicht Jon, hätte er meinen Blick nicht sofort bemerkt und richtig gedeutet. Er grinste mich unverschämt an und ich wusste genau, dass er meine Gedanken las.
„Alles okay bei Dir ?“ fragte er frech, als er mir gegenüber saß.
„Ja, und selbst ?“ gab ich spöttisch zurück.
„Alles bestens. Sollen wir das Essen besser warm stellen ?“
„Ich wüsste nicht, warum.“
„Damit es später noch warm ist ?“
„Wieso später ? Wir essen doch jetzt ?“ Ich griff nach der Schüssel Gemüse und legte ihm demonstrativ eine große Portion davon auf seinen Teller.
„Okay, dann essen wir eben jetzt.“
Er griff nach seinem Besteck und begann zu essen. In aller Ruhe suchte ich mir die Sachen aus, nach denen mich gelüstete, faltete sorgfältig meine Serviette auseinander, legte diese bedächtig auf meinen Schoss und nahm einen genüsslichen Schluck aus meinem Weinglas. Ich sah nicht auf, sondern beschäftigte mich konzentriert mit meinem Teller. Wir aßen beide schweigend, jedoch huschte dann und wann sein Blick zu mir. Ich tat, als ob ich es nicht bemerken würde.
„Wie kannst Du jetzt eigentlich seelenruhig hier sitzen und essen ?“
„Was sollte ich sonst tun, Deiner Meinung nach ?“ fragte ich betont unschuldig.
„Du weißt ganz genau, was ich meine !“
„Nö, weiß ich nicht. Was denn ?“
„Sandy, komm schon !“
„Ich habe wirklich keine Ahnung, wovon Du sprichst !“
Er räusperte sich, wischte sich den Mund mit der Serviette ab und sah mich an.
„Muss ich es tatsächlich sagen ?“
„Wirst Du wohl müssen, denn ich weiß leider immer noch nicht, was Du meinst.“
Ich wollte noch etwas Salat nachschöpfen, als er nach meiner Hand griff und mich eindringlich ansah.
„Babe, ich kenne Dich so langsam und ich weiß, was ich von Deinen Blicken und Gesten halten kann.“
„Von welchen Blicken und Gesten ?“
„Oh Mann ! Manchmal machst Du mich fast wahnsinnig ! Seit heute Nachmittag kribbelt es gehörig zwischen uns und ich weiß ganz genau, dass Du….“
Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare, verschränkte diese in seinem Nacken und ließ sich in die Stuhllehne zurückfallen.
„Jon, dass ich was ?“
„Jetzt reicht`s !“
Er sprang auf, zog mich von meinem Stuhl hoch, dass dieser umkippte, schnappte mich und trug mich auf seinen Armen in unser Haus. All mein Wehren machte auf ihn überhaupt keinen Eindruck und er ging schnurstracks ins Schlafzimmer. Mit mir auf dem Arm schob er den Baldachin zur Seite und legte mich, etwas unsanft, auf das Bett. Er begann mich wie wild zu küssen und machte sich sofort an meinem Oberteil zu schaffen.
Mit einem gehauchten „Jon….“ versuchte ich ihn in seiner Leidenschaft zu bremsen, aber ich war machtlos.
Er verschloss meine Lippen mit endlosen Küssen und zog mit geübten Griffen mein Top aus. Er sprach kein Wort, warf mir nicht wie sonst seine Blicke zu. Mein Rock flog kurz darauf quer durchs Zimmer und nachdem ihm der Bra gefolgt war, hörte ich das allzu vertraute „Ratsch“.
„Hey ! Der war neu !“
„Ist mir total egal. Du hast mich jetzt lange genug auf die Folter gespannt !“
„Hab ich nicht.“
„Hast Du doch.“
„Hab ich nicht !“
„Sei nicht immer so quengelig, Du kleine Zicke !“
Sein intensiver und entschlossener Blick ließ mich innehalten und als ich das Funkeln in seinen Augen sah, war es um mich geschehen. Meine Abwehr war zu Staub geworden und ich gab mich ihm willenlos hin. Jon war ein leidenschaftlicher Liebhaber. Aber heute toppte er die bisherigen Male. Seine Hände schlossen sich fest um meine Brüste, dann fühlte ich seine Zähne an meinen Brustwarzen. Ich atmete schneller. Er nahm sich zu hundert Prozent, was er wollte. Seine Begierde war stärker zu spüren als je zuvor und raubte mir den Verstand. Mir wurde heiß und wieder kalt, er ließ mir keine Sekunde Zeit, auch nur Atem zu schöpfen. Jon wusste genau, was in mir vorging und er kostete es aus. Er spielte gekonnt mit mir. Als ich ihn in mir spürte, war alles zu spät. Bereits beim zweiten Stoß schrie ich laut auf und sah die Sterne funkeln hinter meinen geschlossenen Augen. Ich rang nach Luft und sah ihn an. Sein triumphierender Blick, den er mir zudachte, machte mich rasend. Und er ließ sich Zeit, langsam, sehr langsam bewegte er sich in mir. Er kostete es aus, unendlich lange……Sein lautes „aaaaahhhhhh“ vermischte sich mit meinem zweiten Aufschrei.
Später lag ich erschöpft in seinen Armen, den Kopf in seiner Halsbeuge vergraben. Jon strich mit seinen Fingerspitzen sanft über meinen Rücken und ich lauschte seinem Atem.
5 Kommentare:
OMG... ich selber grad nach Luft ringe....*sabbertropfundschmacht*
Diese Knister konnte ich ja förmlich hören.....Echt Klasse..... Mir fehlen die Worte...*Grins*
Also da hättest du wirklich mal ne Warnung vorweg schicken können.... Muß jetzt erstmal meine Tastatur tockenlegen....*hihi*
LG Sam
Für diesen Text braucht man einen Waffenschein, so "spicy" ist der!!!
Da schwebt man zwischen Bewunderung und blankem Neid.
Fortsetzung hoffentlich ganz bald....
Schönes WE
JBJ4ever
Warnung ?
Hab ich doch.... Im Titel.... *lautloslach*
Freut mich, wenn ich Euch ein bisschen in Wallung gebracht habe !
*ganzfrechgrins*
He, he... das "some like it hot" bezieht sich wohl nicht auf das Klima auf den Malediven? lol
LG
JBJ4ever
Hallo!
Oh, das war wirklich Spitzenklasse!
Mir fehlen die Worte. Heiß, heiß, heiß......
Lg und ein schönes WE
Waldhexe
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